Chrüsimüsi
Ein paar Fotos mit verschiedenen Motiven, für die es noch keine eigene Rubrik gibt oder sie sich nicht einordnen lassen. Meistens sind es irgendwelche Experimente.
Abb. 1: Makroaufnahme einer Herzmuschel. Die Muschel fand ich bei einem Tauchgang in Indonesien auf dem Grund des Meeres. Sie war noch ganz frisch von einem Seestern ausgelutscht. Eigentlich soll man ja als Taucher nichts aus dem Meer mitnehmen und nur Luftblasen hinterlassen. Aber ich dachte mir, die ist so schön und die Schalen von Herzmuscheln sind für Einsiedlerkrebse ungeeignet.
Abb. 2: Ein Weihnachtsstern am Wohnzimmerfenster im Binli-Turm. Der Stern wurde während der Belichtungszeit von einer blauen LED angeleuchtet — Nikon D70, 4s bei ISO 800, Weissabgleich Tungsten, 10. Dezember 2004
Abb. 3: Drei Gummibärchen — Nikon D70 mit AF Micro Nikkor 2.8/105mm bei Blende 22, 2. April 2005
Abb. 4: Quack quack quack ... Eine Gummiente im Wasserstrahl — Nikon D70, AF Micro Nikkor 2.8/105mm, 1/500s, f/22, Blitz SB-800 von links, 13. April 2005
Abb. 5: Wassertropfen aus dem verkalkten Wasserhahn in meinem Badezimmer — Nikon D70, AF Micro Nikkor 2.8/105mm
Abb. 6: Wassertropfen aus dem verkalkten Wasserhahn in meinem Badezimmer — Nikon D70, AF Micro Nikkor 2.8/105mm
Abb. 7: In einem Strudel stürzt ein Teil des Rheins beim Stauwehr Reichenau bei Domat/Ems mehrere Meter in die Tiefe. Wer hier reinfällt, hat keine Chance da wieder rauszukommen. Nikon D70; Δt=1/1600 s; f=70 mm; f/2.8; ISO 200; 5 Juni 2005 13:19:18
Abb. 8: Milch tropft in ein Glas. — Nikon D70, AF Micro Nikkor 105mm 1:2.8, 1/500s, f/32, ISO 200, Blitz SB800, 13. September 2005
Abb. 9: Milch tropft in ein Glas. — Nikon D70, AF Micro Nikkor 105mm 1:2.8, 1/500s,f/32, ISO 200, Blitz SB800, 13. September 2005
Abb. 10: Milch tropft in ein Glas. — Nikon D70, AF Micro Nikkor 105mm 1:2.8, 1/500s,f/32, ISO 200, Blitz SB800, 13. September 2005
Abb. 11: Eine brennende Bienenwachskerze — Nikon D70, AF Micro Nikkor 105mm 1:2.8, Dezember 2005
Abb. 12: Ein Silvester-Feuerwerk für Arme ... Feuerzeug beim anzünden — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, ISO 100, 1s, f/16, 4. Januar 2007 Nikon D200; Δt=1 s; f=105 mm; f/16.0; ISO 100; 4 Januar 2007 22:05:12
Abb. 13: Ein Silvester-Feuerwerk für Arme ... Feuerzeug beim anzünden — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, ISO 100, 1s, f/16, 4. Januar 2007
Abb. 14: Eine Kerzenflamme in einem Teelicht — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, ISO 100, 4. Januar 2007
Abb. 15: Ein obszöner Dreier mit Gummibärchen. Als Unterlage diente ein Glastisch mit schwarzem T-Shirt darunter. — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, 4. Juni 2007 Nikon D200; Δt=1/250 s; f=105 mm; f/22.0; ISO 100; 4 Juni 2007 17:35:05
Abb. 16: Ein armes bleiches Gummibärchen, umringt von einer fiesen Gummibärenbande. Als Unterlage diente ein Glastisch mit schwarzem T-Shirt darunter. — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, 4. Juni 2007 Nikon D200; Δt=1/250 s; f=105 mm; f/22.0; ISO 100; 4 Juni 2007 17:44:15
Abb. 17: Ein verunfalltes blutüberströmtes Gummibärchen mit erbleichten Gaffern. Als Unterlage diente ein Glastisch mit schwarzem T-Shirt darunter. — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, 4. Juni 2007 Nikon D200; Δt=1/250 s; f=105 mm; f/22.0; ISO 100; 4 Juni 2007 17:49:32
Abb. 18: Ein Viertel meiner Weisheit, die ich im November 2001 verloren (autsch) und heute wiedergefunden habe. — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, 5. März 2008 Nikon D200; Δt=1/250 s; f=105 mm; f/32.0; ISO 200; 5 März 2008 21:07:25
Abb. 19: Wassertropfen in der Schwebe — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, Blitz SB-800, 26. Juli 2008 Nikon D200; Δt=3 s; f=105 mm; f/6.3; ISO 100; 25 Juli 2008 21:06:24
Abb. 20: Wassertropfen nach dem Aufprall auf die Wasseroberfläche — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, Blitz SB-800, 26. Juli 2008 Nikon D200; Δt=1/2 s; f=105 mm; f/11.0; ISO 100; 27 Juli 2008 21:26:57
Abb. 21: Wassertropfen nach dem Aufprall auf die Wasseroberfläche — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, Blitz SB-800, 26. Juli 2008 Nikon D200; Δt=1 s; f=105 mm; f/8.0; ISO 100; 27 Juli 2008 21:37:39
Abb. 22: Reflexion einer Gummiente in einem Tautropfen auf einem Grashalm. — Nikon D3, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8 Nikon D3; Δt=1/200 s; f=210 mm; f/32.0; ISO 1600; 8 April 2011 08:47:46
Abb. 23: Detailaufnahme einer Kalla-Blume, viermal anders angeblitzt — Nikon D200, Nikkor Micro AF-S VR 105mm 1:2.8, Blitz SB-800, 26. November 2009
Abb. 24: Da hat mich mein Tauchbuddy genau im selben Moment geknipst, als ich gerade dieses Bild machte. Foto links © Mr. P .
Abb. 25: Diese Bildkombination könnte erklären, warum auf meinem Foto oben die Korallen auf der rechten Seite etwas heller sind. Mein Tauchbuddy mit seinen optisch auslösenden Sklavenblitzen war gerade in der Nähe und zündete in meine Richtung. Oder ich hätte den rechten Blitz etwas in der Leistung reduzieren sollen, da er näher an der Koralle war. Foto unten © Mr. P .
Abb. 26: Beide Bilder entstanden zur selben Zeit mit unterschiedlichen Kameras und unterschiedlichen Einstellungen. Das Bild links ist von meinem Tauchbuddy mit seiner Kompaktkamera ohne Blitz und mit automatischen Belichtungseinstellungen. Das Korallenfoto rechts ist von mir mit der Nikon D200 und alles manuell eingestellt. Verschlusszeit auf 1/250s, Blende so weit geschlossen, dass die Sonne an der Wasseroberfläche nicht zu stark überbelichtet ist und die beiden Blitze leicht nach aussen gerichtet und auf voller Leistung, um den Vordergrund aufzuhellen und Farbe ins Bild zu bringen. Das Blau des Wassers wird am schönsten, wenn man es etwa eine halbe bis eine ganze Blendenstufe unterbelichtet. Foto links © Mr. P .
Abb. 27: Da habe ich in der seichten Bucht vor Sabang auf den Philippinen eine Stelle mit Seesternen gefunden und diese sachte für ein schönes Foto umpositioniert. Leider ist im Wasser hinter den Sonnenstrahlen noch der Schatten eines Schiffsrumpfes zu erkennen, welche ich von Auge nicht wahrgenommen habe. Den einen Taucher im Hintergrund und ein gespanntes Seil konnte ich wegretuschieren, doch den Schatten habe ich nie gut weggekriegt. Schade. Foto unten © Mr. P .
Abb. 28: Mein Tauchbuddy hinter mir drückte ab, als ich obenstehendes Foto vom berühmten Gedenk-Kreuz im Samarangersee schoss. Kennt eigentlich irgendwer die Geschichte dahinter? Foto unten © Mr. P .
Abb. 29: Mein Tauchpartner machte ein Foto von mir, wie ich den Wels im Rhein fotografierte. Leider wollte der Wels nicht näher und formatfüllender sich ablichten lassen.
Abb. 30: Eine Schnecke auf einer Wasserpflanze im Vierwaldstättersee. Da das Wasser ziemlich trübe war, hatte es eine Menge Schwebeteilchen. Mittels Photoshop Healing Brush und Clone Tool wurden die Schwebeteilchen einzeln entfernt und im Bild Kontrast und Schwarzwert angepasst (Kreis um die Schnecke). Hier das fertig verarbeitete Bild.
Abb. 31: Im trüben Wasser schaute ein Egli schön in die Kamera. Links das Originalbild aus der Kamera, rechts Kontrast und Farben verstärkt. Evl. hätte ich die Blende noch etwas zumachen und den Blitz stärker machen sollen, damit der Hintergrund etwas dünkler geworden wäre. Vielleicht gibt es irgendwann einmal Taucherbrillen mit integriertem Photoshop Kontrastfilter.
Abb. 32: Noch eine Serie, die zeigt, wie man aus einem trüben Rohbild doch noch ein einigermassen anständiges Ergebnis erzielt. In Rohaufnahmen hat man (je nach Kamera) 16 Bit pro Farbkanal, d.h. 65536 Graustufen für rot, grün und blau. In JPEG sind es pro Farbkanal nur 256.
Abb. 33: Eine Hommingberger Gepardenforelle , weil irgendeiner auf Fotocommunity sich dort einen Fisch gewünscht hatte. Hier ist dieser Leoparden-Hai in dieses Bild der Maggia einkopiert worden.
Abb. 34: Bei einem Nachttauchgang im leicht trüben Zugersee hatte ich ein 105mm Makro dabei und macht aus einer Distanz von etwa einem Meter dieses Foto eines Sonnenbarsches gemacht. Deshalb ist es ziemlich flau und kontrastarm. Bei der Kontrastverstärkung ist scheinbar am Flossensaum und im Hintergrund etwas zu viel Blau hervor gekommen.
Abb. 35: Wie kann man aus einer grottenschlechten Aufnahme noch etwas halbweg vernünftiges hinkriegen? Mit viel Aufwand. Das Original ist mit einer Nikon Coolpix 990 gemacht und ausgeschnitten. Die Auflösung ist etwa 1:1. Zu der Zeit machte ich noch keine Aufnahmen im Rohformat. Speicherkarten waren teuer damals. Und Kameras waren langsam.
Abb. 36: Auf der Tauchsafari im September 2011 im Roten Meer war bei einem Tauchgang mein Unterwassergehäuse undicht und am Ende des Tauchganges waren etwa zwei Deziliter Wasser im Gehäuse. Zum Glück hatte ich den Domeport montiert und das Problem rechtzeitig erkannt. Zwischen Kamera und Gehäuse war noch genügend Platz, so dass Kamera und Objektiv heil blieben. Leider ging dabei die separate TTL Blitzelektronik defekt, weshalb ich für den Rest der Ferien nur Aufnahmen ohne Blitz machen konnte. Dies hier ist so eine. Um das fehlende Blitzlicht auszugleichen, habe ich die Anemone im Vordergrund samt Fischen ausgeschnitten und auf diese Ebene einen Weissabgleich gemacht und den Hintergrund farblich so angepasst, dass er dunkler und blauer wird, wie man das von Mischlichtaufnahmen erwarten könnte. Sieht doch einiges besser aus, oder?
Abb. 37: Okay, hier habe ich mal echt beschissen. Da kommt endlich einmal ein Napoleon nahe genug an die Kamera, dass man ihn mit dem Fischaugen-Objektiv genügend gross ablichten kann und dann ist genau ein Taucher dahinter. Beim nächsten Foto war der Napoleon schon wieder umgedreht. Das Foto entstand kurz nachdem alle ins Wasser gesprungen war. Mit Photoshop habe ich Flossen, Arm, Schlauch und Luftblasen wegretuschiert und Farben und Kontrast etwas verstärkt, dass die schöne Zeichnung des Fisches gut hervor tritt. Ebenso wurden ein paar weisse Narben entfernt.
Abb. 38: Auf diesem Bild war der Hai war zu weit weg, weshalb der Blitz nicht genügend stark war, um die Farben hervor zu holen. Das Blitzlicht muss ja den Weg von Blitz zum Fisch zweimal zurück legen. Deshalb hat der Hai auf dem Originalbild einen Cyan-Stich. Mit einer grösseren Blende wäre der Sonnenkranz völlig überbelichtet. Mit dem Photoshop Camera Raw wurde nachträglich ein Weissabgleich auf den Hai (der ja grau ist) gemacht und Kontrast angepasst. Der Farbraum von digitalen Bildern im Raw-Format ist viel grösser als bei JPEG, weshalb das meist gut klappt. Sowas ist kein Bescheissen, denn ein digitales Rohbild ist in etwa wie in der klassischen Fotografie ein Negativ, welches beim Positiv-Abzug auf Papier nachträglich noch bearbeitet werden kann.
Abb. 39: Endlich mal ein schöner Schwarm Barracudas, der einen langsam näher kommen lässt und bis zuletzt kompakt bleibt und natürlich kein Blitz, weil die TTL-Elektronik durch einen Wassereinbruch gestorben war. Das Bild ist ausgeschnitten, Kontrast angepasst und die Ecke Riff wegretuschiert.